Im späten 17. und 18. Jahrhundert wanderten Siedler rheinfränkischer, schwäbischer, pfälzischer, bayerischer und österreichischer Herkunft, aber auch aus Elsass-Lothringen und anderen europäischen Gebieten in das Königreich Ungarn aus. Infolge der Türkenkriege waren die Gebiete Slawonien, Batschka und Banat fast menschenleer, weshalb sich ungarische Grundherren zum Aufbau des Landes nach der Vertreibung der Osmanen deutsche Siedler wünschten.
Das Ganze wurde im 18. Jahrhundert dann durch die Habsburger zu einem systematisch betriebenen Ansiedlungs- und Aufbauprogramm für die von den Osmanen zurückeroberten Gebiete Banat und Batschka. Um 1800 galt die Kolonisation als weitgehend abgeschlossen, obwohl noch weit bis ins 19. Jahrhundert hinein Zuzug aus dem Gebiet des Deutschen Reiches erfolgte.
Die Bezeichnung „Donauschwaben“ für die deutschsprachigen Siedler wurde erst 1922 in die Fachliteratur eingeführt und ist der Oberbegriff für die gesamte Volksgruppe in den oben genannten Auswanderungsgebieten.
Bei uns vor Ort bestehen die „Donauschwaben Albstadt“ aus Schwaben und/oder deren Nachkommen aus allen Gebieten des ehemaligen Österreich-Ungarn.